In den letzten Tagen hat es in vielen Regionen des Landes stark geschneit und die Kolleginnen und Kollegen mussten ihre Arbeit unter schwierigsten Bedingungen erledigen. Teilweise war es, trotz größter Anstrengungen gar nicht möglich überall zuzustellen.
Immer wieder werden wir mit der Frage konfrontiert, ob derartige Bedingungen in der Systemisierung berücksichtigt werden oder nicht. Tatsache ist, dass außerordentliche Vorkommnisse nur sehr schwer in einer Personalbedarfsermittlung erfasst werden können, so sie den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen sollen.
Fest steht aber auch, dass derartige Extrembedingungen nicht zu Lasten unserer Kolleg*innen in der Zustellung gehen dürfen. Die Gesundheit der Mitarbeiter*innen muss dabei immer im Vordergrund stehen. Es ist ebenso völlig inakzeptabel, dass Mitarbeiter*innen aufgrund des erhöhten Zeitbedarfs womöglich unter Druck genommen werden.
Es braucht daher klare Regeln, Abgeltungen und auch systemrelevante Lösungen für derartige Ausnahmesituationen. Der Korridor wurde dafür jedenfalls nicht geschaffen.