Die Wahrheit ist, dass unsere Mitarbeiter*innen im Zuge des Weihnachtsverkehrs Unglaubliches geleistet haben. Statt mit üblichen Paketmengen waren unsere Zusteller*innen teilweise mit einem Vielfachen der für sie vorgesehenen Arbeitsmenge konfrontiert. Konkrete Lösungen, wie mit den Übermengen umzugehen ist, gab es vielerorts keine. Technische Ausfälle und fehlende Betriebsmittel erschwerten die Situation zusätzlich. Bedingungen also, die letztendlich zu einem massiven Hilferuf der Personalvertretung in der Öffentlichkeit geführt haben.
Während sich die Postführung über die Paketentwicklung des Vorjahres freut, wird jedoch bereits über Einsparungsmaßnahmen für das Jahr 2021 nachgedacht. Und dabei sind die Auswirkungen des Weihnachtsverkehrs noch nicht einmal überstanden.
Statt permanent über Personalreduktionen nachzudenken, wäre es daher endlich an der Zeit aus den Erfahrungen der letzten Wochen zu lernen, die richtigen Schlüsse zu ziehen, den Mitarbeiter*innen nicht ständig mehr zuzumuten, ihnen funktionierende Werkzeuge in die Hand zu geben und sie in Ruhe arbeiten zu lassen.