Den Unternehmern sind seit jeher die Lohnnebenkosten ein Dorn im Auge.Damit wird aber die soziale Absicherung der Arbeitnehmer*innen finanziert. Daher gefährden sinkende Lohnnebenkosten die Pensionen und reißen Löcher in die Krankenkassen.

Statt Überstunden anzuordnen, muss ein attraktiver Arbeitgeber sicherstellen, die tägliche Arbeit so zu verteilen, dass sie innerhalb von 8 Stunden bewältigt werden kann.

Wir als FSG fordern einmal mehr ausreichend Personal und entsprechende Personalreserven in den Dienststellen zur Verfügung zu stellen.

Erst vor wenigen Wochen sorgten die Ergebnisse einer gemeinsamen Auswertung der AK Wien und Statistik Austria für Aufruhr.

Demnach seien im Jahr 2022 insgesamt 47 Millionen Mehr- und Überstunden von ArbeitnehmerInnen in Österreich geleistet worden, die weder mit Geld noch Zeitausgleich abgegolten wurden.

Laut AK sollen den Arbeitnehmer*innen dadurch im vergangenen Jahr Einnahmen von über eine Milliarde Euro entgangen sein.